Nach einem Freitag dem 13., an dem mein Auto Kratzertechnisch entweiht wurde und einem saukalten Wochenende (proudly presents den -20° Durchschnitt) kam heute per Post, genau zum richtigen Zeitpunkt, die Fortsetzung unserer Motivationsreihe:

10 Tipps sich selbst zu motivieren
Tipp 1 - 4

Tipp 5:
Motivieren durch Belohnungen

(Ich stell mir das jetzt mal vor: schaff ich meine aufgaben, darf ich ins Kino. Schaff ich sie nicht, geh ich trotzdem. Also ehrlich. Das Belohnungsprinzip läuft doch nur bei Hunden (sitz! Braaaav!Leckerli), Kindern (Ruhig! Braaaav! Kekserl) und bei Pantoffelhelden (Nüchtern? Braaaav! Bierli). Aber bei Durschnittserwachsenen???)

Tipp 6:
Schaffen Sie sich künstlichen Zeitdruck

(Also nicht nur, dass ich den normalen Arbeitsdruck auf mich lasten soll, jetzt soll ich mir auch noch selber das Messer an die Gurgel setzen? Gut, dann arbeit ich noch schneller, hudle, verzähle, vertue, verschreibe mich, bin zwar fertig, aber hab totalen murks gedreht.. Na wenn das keine Belohnung wert ist!
Schrotti, war in dem Fall Pionier im "Der Schuh des Manitu" :
Capitan: Schrotti, der Warp-Kern ist hinüber, wie lang dauert die Reperatur?
Schrotti: 2 Tage
Capitan: Ich geb dir 4 Stunden
Schrotti: Gut, Capitan, ich machs in 2!)

Tipp 7:
Für längeren Zeitraum - Maßnahmenpläne

(In diesem Tipp schlagen die sogenannten Motivationstrainer eine nette kleine Tabelle vor mit der Aufgabe, einen Erledigt-sein-muss-termin, ein Checktermin (hab ich überhaupt schon angefangen?) und der Belohnung vor. Damit man seine Ziele immer schön vor Augen hat. Meiner Meinung nach fehlt hier aber die Maßnahmen-Spalte. Was, wenn ich es nicht schaffe?? Selbstgeißelung? Hausarrest? Fernsehverbot? Artet das dann in eine krankhafte Schizophrenie aus? Die Herrscherin und die Arbeiterin? Im Büro weinende "Ich bin ein böses Mädchen" Sekretärinnen? )

Also mir geht das ganze etwas zu weit. Und plötzlich ist der Kratzer im Lack auch nicht mehr so tragisch.