Eine Zugfahrt die ist lustig...Teil 3
Nach dem schlafen, aufstehen, wieder nette Begegnungen am Gang, (das interessante war wirklich, dass die WC´s doppelt so groß waren wie die duschen..) und dann unter Pressluftgehämmer den Frühstücksraum gesucht. verwinkelt durch Ecken und über Kabel drübersteigend fanden wir den Raum, bzw. das Räumchen mit insgesamt 5 Tischen, von denen 4 von halbstarken wiener schülern besetzt war und der letzte zugemüllt. Wir gingen also frohen Mutes zum halb geräumten Buffet und ließen uns dann an der Müllhalde nieder, wenn man sich arrangiert geht alles!
In dieser illustren Runde erfuhren wir dann schlußendlich auch, das die Polizei, vortags Abendschreck Nummer 1 einen Taschendieb in unser Haus verfolgte, der anscheinend dort wohnen sollte. Ob sie ihn erwischt haben, hm, keine ahnung, das wussten nicht mal die Wiener. Dafür wussten die untereinander ganz genau wer wann wo mit wem getanzt, geschmust, geschlafen hat und wer was wo in welchem Tagebuch oder Notizbuch gefunden hat. Kurz kam ich mir vor wie in Marienhof oder Verbotene Liebe, auf alle Fälle, wie in einem schlechten Film (bin bekennender Anti-Kitsch-Soap-seher) Und wir waren froh, wieder zu gehen. Da ein weiterer Marschtag in Graz durch andauernde Regenfälle zu Nichte gemacht wurde, machten wir uns danach 1 Stunde früher als geplant auf zum Bahnhof, um den früheren Zug zu nehmen.
Mit mulmigen Gefühl im Bauch suchten und fanden wir das Gleis, der Zug stand da, unsicher und mit dunkler Vorahnung stieg ich ein und viel fast wieder retour von der Stiege. Auf halben Weg war mir der oberpenible Meisterzeichner von der Hinfahrt entgegengekommen. Mein Schatz, der Schaffner! Ein abschätzender Blick, gegenseitiges Erkennen, ein kurzes, böses Funkeln in seinen Augen. Mist! Nachdem ich ihn höflichst aus dem Wagen steigen ließ, Frau will ja schließlich noch nach Hause, suchten wir uns fluchend ein Abteil. Nicht mal eins für uns allein, nein, ein jüngliches Bürschlein mit Skateboard musste sich die Schimpftiraden von 3 kampflustigen Frauen zu Gemüte führen. Und dann war es soweit: Er kam, DER Ticketkontrolleur, MEIN Ticketkontrolleur, und tat, als ob er uns noch nie gesehen hätte.
Es war wahnsinn. " Tickets bitte." Keine Regung, nicht die geringste. Arsch, dachte ich, du kennst uns ganz genau. Wieder die selbe Prozedur, Tickets, Vorteilscard, Ausweise (will er sich die Daten etwa merken??) und wieder meine Karte: " Aha." (guter Anfang!) "Sie haben also nachbezahlt." (freudestrahlendes Nicken) *zück* und schon wieder wird gekritzelt. Keine Ahnung, vielleicht wurde er als Kind immer von den Stiften weggeschubbst, aber er kritzelte wieder mal fröhlich drauf los. Da ein Pfeil, dort was einringeln. Schön. Fehlt nur noch bunt. "Ab morgen heißt es eh wieder zuhause bleiben," sagt er dann in strengem Gevatter Ton und ist weg.
Traumtyp.Ehrlich. Und darum ist es höchste Zeit, für die armen, unbefriedigten, gestressten und chronisch schlecht gelaunten Kontrolleure einen Fond zu gründen. Einzahlungen auf mein Konto, Kontonummer nach Anfrage. Ich gebe es auch garantiert nicht weiter, versprochen!
In dieser illustren Runde erfuhren wir dann schlußendlich auch, das die Polizei, vortags Abendschreck Nummer 1 einen Taschendieb in unser Haus verfolgte, der anscheinend dort wohnen sollte. Ob sie ihn erwischt haben, hm, keine ahnung, das wussten nicht mal die Wiener. Dafür wussten die untereinander ganz genau wer wann wo mit wem getanzt, geschmust, geschlafen hat und wer was wo in welchem Tagebuch oder Notizbuch gefunden hat. Kurz kam ich mir vor wie in Marienhof oder Verbotene Liebe, auf alle Fälle, wie in einem schlechten Film (bin bekennender Anti-Kitsch-Soap-seher) Und wir waren froh, wieder zu gehen. Da ein weiterer Marschtag in Graz durch andauernde Regenfälle zu Nichte gemacht wurde, machten wir uns danach 1 Stunde früher als geplant auf zum Bahnhof, um den früheren Zug zu nehmen.
Mit mulmigen Gefühl im Bauch suchten und fanden wir das Gleis, der Zug stand da, unsicher und mit dunkler Vorahnung stieg ich ein und viel fast wieder retour von der Stiege. Auf halben Weg war mir der oberpenible Meisterzeichner von der Hinfahrt entgegengekommen. Mein Schatz, der Schaffner! Ein abschätzender Blick, gegenseitiges Erkennen, ein kurzes, böses Funkeln in seinen Augen. Mist! Nachdem ich ihn höflichst aus dem Wagen steigen ließ, Frau will ja schließlich noch nach Hause, suchten wir uns fluchend ein Abteil. Nicht mal eins für uns allein, nein, ein jüngliches Bürschlein mit Skateboard musste sich die Schimpftiraden von 3 kampflustigen Frauen zu Gemüte führen. Und dann war es soweit: Er kam, DER Ticketkontrolleur, MEIN Ticketkontrolleur, und tat, als ob er uns noch nie gesehen hätte.
Es war wahnsinn. " Tickets bitte." Keine Regung, nicht die geringste. Arsch, dachte ich, du kennst uns ganz genau. Wieder die selbe Prozedur, Tickets, Vorteilscard, Ausweise (will er sich die Daten etwa merken??) und wieder meine Karte: " Aha." (guter Anfang!) "Sie haben also nachbezahlt." (freudestrahlendes Nicken) *zück* und schon wieder wird gekritzelt. Keine Ahnung, vielleicht wurde er als Kind immer von den Stiften weggeschubbst, aber er kritzelte wieder mal fröhlich drauf los. Da ein Pfeil, dort was einringeln. Schön. Fehlt nur noch bunt. "Ab morgen heißt es eh wieder zuhause bleiben," sagt er dann in strengem Gevatter Ton und ist weg.
Traumtyp.Ehrlich. Und darum ist es höchste Zeit, für die armen, unbefriedigten, gestressten und chronisch schlecht gelaunten Kontrolleure einen Fond zu gründen. Einzahlungen auf mein Konto, Kontonummer nach Anfrage. Ich gebe es auch garantiert nicht weiter, versprochen!
dori - 11. Aug, 13:34
12 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks